
© Dennis Welge
Kernidee
Die Kernidee des Projekts beinhaltet die umfassende Neustrukturierung der Kommunikationsabläufe sowohl innerhalb des Bereichs Studierendenservice als auch der Kommunikation dieses Bereichs mit der Zielgruppe.
Zielstellung
Ziel von „Helping Hands“ ist, eine effiziente, qualitativ hochwertige und verlässliche Kommunikation mit den ausländischen StudienanfängerInnen (degree-seeking) während der wichtigen Phase vor Studienbeginn gewährleisten.

https://www.helpinghands.hs-bremen.de
Mit dem Projekt „Helping Hands“ soll internationalen HaupthörerInnen zum Zeitpunkt des Erhalts der Zusage für den Studienplatz der Zugang zu einer lückenlosen, verlässlichen „Kontaktkette“ im Bereich Studierendenservice (Immatrikulationsamt, Studienberatung, International Office) ermöglicht werden.
Folgende Maßnahmen werden durchgeführt:
- Facebook-Seite als Plattform für den informellen Austausch: Studentische Helping Hands (Freiwillige) engagieren sich auf der Facebook-Seite, indem sie Fragen beantworten oder weiterleiten, Tipps geben, auf wichtige Angebote der HSB hinweisen, die ihnen bei ihrem Einstieg ins Studium geholfen haben – oder, falls sie diese nicht genutzt haben, geholfen hätten)
- Kommunikations- und Informationskonzept für den Bereich Studierendenservice entwickeln, um die Effizienz und Qualität in der Kommunikation mit der Zielgruppe sowie untereinander zu steigern
- Neuordnung der auf der Homepage der Hochschule vorhandenen sowie Erstellung neuer Informationen, die für die Zielgruppe relevant sind.

© Dennis Welge
Eine qualitativ hochwertige interne und externe Kommunikationsstruktur in diesem Bereich muss zudem als Werbefaktor gesehen werden, der die Attraktivität der HSB im Ausland weiter steigern und sie verstärkt für exzellente StudienbewerberInnen interessant machen kann.
Dies ist insbesondere für die MINT-Studiengänge von Bedeutung, wo es immer wieder vorkommt, dass nicht alle Studienplätze besetzt werden können.
Erfolgsfaktoren
- Verlässlichkeit: Eine konkrete Ansprechperson bearbeitet Anfragen von StudienanfängerInnen aus dem Ausland; Informationen zu studienrelevanten Abläufen (z.B. Propädeutika) sowie Beratungs-, Unterstützungsangeboten, Förderprogrammen etc. werden zeitlich passgenau an die Zielgruppe weitergegeben
- Arbeitserleichterung für alle: Durch Absprachen im Bereich Studierendenservice wird Effizienz hergestellt und Doppelarbeit der verschiedenen Stellen vermieden
- internationale HaupthörerInnen können gut vorbereitet in die Studieneingangsphase gehen, sich zügig in den Studienalltag einleben und in die Peer-Gruppe integrieren
Risikofaktoren
- Bereitschaft für freiwilliges Engagement kann schwanken
- Nicht alle nutzen Facebook, daher müssen die studienrelevanten Informationen auch auf der Webseite abrufbar sein und per E-Mail verschickt werden
- Die Anbindung an die Aktivitäten in der Studieneingangsphase der Fakultäten/Studiengänge („Übergabe“) muss sichergestellt werden
Ein wichtiges Leitmotiv ist die Übertragbarkeit auf weitere Zielgruppen (z.B. alle HaupthörerInnen) und Prozesse.
Förderung:
Das Projekt wird aus Mitteln des DAAD-Programms „Willkommenskultur“ finanziert.
Personalmittel: Zur Umsetzung stehen eine Stelle für die Projektkoordination (30 Std./Wo., EG 11) sowie studentische Hilfskräfte zur Verfügung.
Sachmittel: Projektbezogen stehen Sachmittel für Honorare und Dienstreisen zu Projekt-Workshops zur Verfügung.
Wichtigster Aspekt bei der Antragstellung war die Integration der Projektaktivitäten in vorhandene Abläufe und Organisationseinheiten an der HSB mit dem Ziel der Optimierung. Hier soll kein separates Projekt sozusagen „on top“ umgesetzt werden, das womöglich langfristig zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeutet, sondern es ist von Anfang an vorgesehen, die Maßnahmen als Teil des Studienerfolgsmanagements in das strategische Gesamtkonzept der HSB einfließen zu lassen.