Move 2 – Make your own virtual reality experience/ment – ist ein Verbundprojekt der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Philipps-Universität Marburg. Ziel des Projektes ist es Studierenden unterschiedlichster Fachrichtungen die notwendigen theoretischen Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten zu vermitteln, um virtuelle Lehrwelten (Virtual Reality/VR) und Inhalte selbst zu erstellen. Die erstellten Produkte stehen anschließend für die Lehre unter CC Lizenzen zur Verfügung.

Das derzeit laufende Projekt stellt ein Pilotprojekt für Studierende aus den Fachrichtungen Pharmazie und Chemie dar. Hier werden nach Kompetenzvermittlung hinsichtlich der selbständigen Erstellung von VR-Welten – zunächst unter Anleitung und später selbständig – eigene VR-Inhalte und Lernumgebungen für spezielle Pharma- und Chemiepraktikumsstationen konzipiert und umgesetzt. Diese werden dann den folgenden Semestern für ihre Praktikumsvorbereitung zur Verfügung gestellt, sodass teure Laborzeiten besser vor- und nachbereitet, sowie individualisierter und intensiver nutzbar gemacht werden können.

Weitere Projektinformationen und Einblicke in die VR-Welt gibt es hier

Studierende entwickeln bereits erfolgreich erste Einheiten für den späteren Einsatz in VR und zeigen sich dabei sehr kreativ im Umgang mit Problemlösungen. Risiken sind zu diesem Zeitpunkt/an dieser Stelle nicht erkennbar. Eine Übertragung aus dem MINT-Bereich in andere Fachdisziplinen ist gewünscht und unproblematisch.

Förderung: Das Projekt wird derzeit von den digLL-Fonds Hessen unterstützt. Anträge zur Weiterfinanzierung werden derzeit vorbereitet.

Das Konzept wird dann nach Projektabschluss fachungebunden fortgesetzt und ausgebaut. Dazu werden die Geräte und Inhalte (VR-Brillen/Gaming-Computer/3D-Objekte/Lernszenarien etc.) über die Universitätsbibliotheken für alle Interessierten nutzbar gemacht (Etablierung eines VR-Maker-Spaces). Somit können in der Zukunft viele VR-Inhalte aus unterschiedlichsten Fachrichtungen genutzt und neue erstellt werden, wodurch die Attraktivität und Qualität der Lehre in vielen Fachbereichen optimiert werden kann.