Der Club MINT

Der Club MINT vernetzt Menschen und Ideen, die die MINT-Bildung in Deutschland innovativ gestalten und weiterentwickeln. Er identifiziert und fördert erfolgreiche Praxisbeispiele in den Bereichen Studium, Lehre und Anwendungsbezug. Er gibt eine Übersicht von Best Practices und lädt zum Transfer guter Ideen ein. Der Club richtet sich dabei sowohl an Hochschulmanagerinnen und Hochschulemanager, Lehrende als auch an Studierende. Die Impulse sollen zur Verbesserung der MINT-Bildung beitragen und das „Community-Building“ im hochschulischen MINT-Bereich weiter befördern.

Die MINTchallenges suchen nach innovativen und kreativen Formaten zu ausgewählten Themen in der MINT-Bildung. Studierende, Lehrende und ggf. weitere Partner aus Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft sind aufgerufen, sich an den MINTchallenges zu beteiligen. Als ein besonderer Partner in diesem Kontext treten auch Buchmacher auf, die durch ihre Beteiligung neue Perspektiven und Unterstützungsmöglichkeiten in die MINT-Bildung einbringen. Die Gewinnerinnen und Gewinner der MINTchallenges erhalten ein Preisgeld, werden als Best Practices auf der Webseite vorgestellt und inspirieren Akteurinnen und Akteure anderer Hochschulen zur Weiterentwicklung der bestehenden MINT-Bildung.

Gebündelt und veranschaulicht werden die Best Practices im MINTkompass. Dieser dient der Orientierung und Entwicklung eigener Maßnahmen und Projekte im Bereich der hochschulischen MINT-Bildung. Die Projekte sind nach den Phasen des so genannten „Student Life Cycle“ (Studieneingang, Studienverlauf und Studienausgang) sowie der übergeordneten Profilbildung von Hochschulen geordnet und lassen sich nach verschiedenen Zielen der MINT-Bildung filtern.

Eine Übersicht über die Möglichkeiten, Impulse für die MINT-Bildung zu geben und Input zu bekommen, gibt es bei MINTmachen. Hier finden sich Anregungen, Hinweise, Fördermöglichkeiten, Fördergesuche und vieles mehr an Beiträgen aus der MINT-Community.

Entwicklung des Clubs

Der Club MINT ist aus dem Förderprogramm MINTernational der Daimler und Benz Stiftung, des Daimler-Fonds und dem Stifterverband hervorgegangen. Innerhalb dieses Programms gab es in den Jahren 2013 bis 2018 verschiedene Ausschreibungsrunden zu unterschiedlichen Schwerpunkten im Bereich der Internationalisierung des MINT-Studiums.

Von den beiden Gewinnerhochschulen der ersten Ausschreibungsrunde, der Universität Bremen und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, wurde der „Club MINTernational“ initiiert. Dieser Club verfolgte das Ziel, Hochschulen, MINT-Lehrende und weitere Partnerinnen und Partner der MINT-Bildung und Internationalisierung zu vernetzen und einen gemeinsamen Austausch, insbesondere über Best Practices, zu initiieren.

Mit dem Ende des Förderprogramms entwickelte der Stifterverband im Herbst 2019 das bestehende Portal zum Club MINT weiter.

Diese Neuausrichtung setzt bewährte Formate, wie die Übersicht über Best Practices, fort und flankiert sie durch neue Maßnahmen wie die MINTchallenges. Das Themenfeld der Internationalisierung wird dabei um weitere Herausforderungen in der gesamten MINT-Bildung erweitert.